A  
  Anhänger:
Auf dem Fahrradmarkt werden eine Vielzahl von verschiedenen Typen angeboten. Für fast jeden Gebrauch und jeden Geschmack ist etwas dabei. Wer sich für die Nutzung eines Anhängers interessiert, sollte überlegen, welchen Zweck er erfüllen soll, welches Fahrrad als Zugfahrzeug benutzt wird und welche Person das Fahrrad fährt. Wir unterscheiden zwischen Lastenanhängern und Kindertransportanhängern. Bei beiden Kategorien gibt es verschiedene Hersteller und Modelle. Auch die Preise variieren stark und richten sich nach Qualität, Verwendungszweck und Herstellern. Es gibt mehrere Möglichkeiten der Befestigung am Fahrrad: Sattelstützklemmung, hinteres Rahmendreieck und Hinterachsbefestigung. Bei der Auswahl ihres Anhängers achten sie bitte darauf, ob ihr Fahrrad für das Befestigungssystem (Anhängerkupplung) geeignet ist. Wird der Hänger ausschließlich am Fahrrad benutzt, ist eine tiefe Befestigung am Fahrrad empfehlenswert. Nimmt man ihn auch manchmal als Handwagen, ist eine hohe Deichsel die bessere Wahl. In jedem Fall sollten sie sich vor dem Kauf umfassend beraten lassen. Ganz wichtig und eigentlich unverzichtbar ist diese Fachberatung, wenn sie den Kauf eines Kindertransportanhängers beabsichtigen. Der Fahrradfachhändler ihres Vertrauens berät sie gern und hat im günstigsten Fall mehrere Modelle zum Vergleich für Sie da.
 
     
  B  
  Bremsen:
In meiner Lehrzeit als KFZ Mechaniker gab es einen Leitsatz: Lenkung und Bremsen müssen funktionieren, der Rest kann funktionieren. Jeder der einmal mit schlecht ziehenden Bremsen in eine Gefahrensituation gekommen ist, kann das sicher nachvollziehen. Wir unterscheiden zwischen Felgenbremsen, Scheibenbremsen, Rücktrittbremsen, Trommelbremsen und der alten Stempelbremse. Letztere spielt wegen sehr schlechter Bremsleistung kaum noch eine Rolle. Auch die Trommelbremse ist aus Gewichts und anderen Gründen eine Randerscheinung. Die Rücktrittbremse wird meist in Touren und Cityrädern verbaut, ist wartungsfrei und bringt bei starkem Kraftaufwand gute Bremsergebnisse. Sie wirkt aber nur auf dem Hinterrad. An sportlichen Fahrrädern (MTB, Treckingrad, Rennrad) werden üblicherweise Felgen- und Scheibenbremsen verbaut. Diese sind für Vorder- und Hinterrad geeignet und bringen, je nach Qualität, gute bis sehr gute Bremsleistungen mit vergleichbar geringem Kraftaufwand. Bei beiden Arten unterscheiden wir mechanische und hydraulische Systeme. Die mechanische Bremse wird durch Seilzüge betätigt, ist relativ einfach einzustellen, bedarf aber etwas Pflege der beweglichen Teile. Die Hydraulikbremse lässt sich besser dosieren, brauch weniger Kraftaufwand und ist weitestgehend wartungsfrei. In regelmäßigen Abständen muss aber vom Fachmann die Bremsflüssigkeit getauscht werden(empfohlen wird je nach km alle 1-2 Jahre) Wichtig ist: Achten Sie bei der Auswahl ihres Fahrrades bitte auf die Ausführung der Bremsanlage und lassen Sie sich vom Fachmann dahingehend gründlich beraten.
 
     
  C  
  Computer:
Jeder Pedalritter der gerne wissen möchte, wie weit, wie lange und wie schnell er unterwegs war, ist heutzutage auf einen Fahrradcomputer angewiesen. Selbstverständlich tummeln sich auch in dieser hart umkämpften Branche viele Hersteller auf dem Markt. Jeder, der den Kauf eines solchen Gerätes erwägt, sollte sich vorher über Sinn und Unsinn der verschiedensten Funktionen der kleinen Alleskönner Klarheit verschaffen. Wenn für den Otto- Normalverbraucher angezeigte Geschwindigkeit, Tages-und Gesamtstrecke sowie Uhrzeit vollkommen ausreichend sind, greifen Profis schon mal richtig ins Portemonnaie und erwerben Hightech mit zum Beispiel Navi, Kompass, Höhen und Pulsmesser, Streckenprofil und anderen für Sie wichtigen Funktionen. Mein Tip: Kaufen Sie ihren Fahrradcomputer mit den für Sie maßgebenden Anzeigewerten. Achten Sie darauf, das das Display nicht mit Zahlen und Tabellen überfrachtet ist und der Computer einfach zu bedienen ist. Im Fachhandel werden gute Geräte ab ca 20 Euro angeboten, und glauben Sie mir, es ist für jeden etwas Passendes dabei.
 
     
  D  
  Dynamo:
Seit der Erfindung des Fahrraddynamos, welcher gleichzeitig die schöne Zeit der manchmal explodierenden Karbidlampen beendete, kämpften die Entwickler mit den unterschiedlichen Reibverlusten zwischen Dynamolaufrolle und Reifen. Was wurde da nicht alles erfunden?! Performierung am Reifen, verschiedenste Laufrollen und Materialien, unterschiedliche Neigung und Anpressdrücke der Dynamos, Lagerung des Innenlebens und und und. Trick 17 war der aufgeschraubte Bierflaschenkronenkorken( der dann auch öfter den Reifen aufschlitzte) und der zusätzliche Schlüpfergummi zum Andrücken des schwergängigen Dynamos. Stand der heutigen Technik ist der Nabendynamo. Im Vorderrad verbaut, ist er ständig am Drehen und wird über einen separaten Schalter aktiviert. Zudem wird zu jedem Verbraucher Masse und Strom verlegt und dadurch Masseverluste über Steuerlager, Rahmen, Schraubverbindungen und Schutzbleche vermieden Kein Rutschen oder Schleifen mehr und wenn die Beleuchtung sonst in Schuss ist, hat man bei jeder Wetterlage im wahrsten Sinne immer Licht am Fahrrad.(ein Umbau auf Nabendynamobetrieb ist fast bei jedem Rad möglich und kostet inklusive Teile bei uns ab ca 85 euro)