E  
  Elektroräder:
Die Erfindung ist nicht neu, Fahrräder werden schon geraume Zeit mit Hilfsmotoren angeboten. Nur waren diese bis vor kurzem ausschließlich benzingetrieben und als Permanentantrieb ausgelegt. Die rasante Entwicklung, Akkus kleiner und leistungsstärker zu gestalten, machte den Elektroantrieb auch für Fahrräder interessant. Anfangs als Nische mit den abenteuerlichsten Konstruktionen entwickelte sich die E-Bike Branche immer weiter in Richtung Hihgtech mit innovativen Lösungen und ständig verbesserten Gebrauchseigenschaften Wir unterscheiden zwischen E-Bikes und Pedelecs.
Pedelecs (oder als EPAC, Electrically Power-Assisted Cycle, bezeichnet) sind eine motorisierte Fahrzeuggeneration, deren Potential darin liegt, dass sie trotz unterstützender Motorisierung in der EU als Fahrräder gelten und somit zulassungsfrei sind. Das System funktioniert denkbar einfach. Gesteuert durch einen Bewegungssensor wird die Motorunterstützung nur frei gegeben, wenn auch getreten wird. Per „Gasdrehgriff" wird zusätzlich der Grad der Unterstützung und damit auch die Geschwindigkeit geregelt. Die meisten Modelle verfügen inzwischen aber über eine Anfahr-/Schiebehilfe bis 6 km/h. Pedelecs dürfen nach EU Richtlinien bis zu einer Höchstgeschwindigkeit von 25 km/h motorisch unterstützt werden. Eine Helmpflicht besteht nicht, trotzdem gilt es als empfehlenswert.
Im Gegensatz zum Pedelec wird beim E-Bike, wie auch beim Mofa, die Motorleistung ausschließlich über einen Drehgriff geregelt. Motorisierung und Muskelkraft wirken somit als Antriebssysteme unabhängig voneinander. E-Bikes können nicht nur wie das Pedelec im Mischbetrieb oder als reines Fahrrad betrieben werden, sondern auch rein mit Motorkraft. E-Bikes bedürfen in Deutschland einer Betriebserlaubnis und sind somit versicherungspflichtig. Die motorisierte Höchstgeschwindigkeit ist vom Gesetzgeber auf 20 km/h begrenzt. Eine Helmpflicht besteht nicht, trotzdem gilt es als empfehlenswert.
Es gibt sie aber trotzdem noch, die Benziner! Bestes Beispiel für eine gelungene Kombination zwischen Fahrrad und Benzinmotor ist die Saxonette. Bis 20 kmh schnell, keine Helmpflicht,nur ein Versicherungskennzeichen und schon kann es mit einer Tankfüllung 1:100 Gemisch ca 100 km radelnd losgehen. Ob nun elektrisch oder lieber mit Benzin, jede Tretunterstützung erfüllt seinen Zweck, macht das Radfahren leichter und hat seine Fans.
 
  F  
  Federgabel:
Federgabeln gibt es in jeder Preisklasse. Im Angebot schon für läppische 25 euro bis zum Top-Produkt für nen Tausender ist alles zu haben. Grundsätzlich haben alle die gleiche Funktion, Fahrbahnunebenheiten jeder Art so abzufedern und zu dämpfen, das sie der Radler so wenig wie möglich spürt. Die Belastung vom Handgelenk bis zur Wirbelsäule wird verringert. Man unterscheidet Federgabeln mit Elastomerfederung(Gummielement), mit Stahlfeder(Schraubenfeder) und kombinierte Gas-Öl Federung.Bei hochwertigeren Gabeln gibt es verschiedene Möglichkeiten der Einstellung. Bei der Auswahl sollte man wissen, welchem Zweck( nur Stadt und Strasse, Gelände und Berge, oder zum Sport treiben)das Fahrrad dienen soll und in jedem Falle den Fachmann zu Rate ziehen.
 
  G  
  Griffe:
Noch vor 10 Jahren war der Handgriff entweder aus Gummi, Leder oder Plastik. Es gab ihn in verschiedenen Längen und Farben, und er war hart oder weich. Punkt. Der heutige Fahrradgriff passt sich der Hand, der Sitzstellung, der Lenkerform und nicht zuletzt dem Verwendungszweck des Fahrrades und den Vorstellungen des Benutzers an. Mein Tip: Legen sie Wert auf angenehme Materialien, auf größtmögliche Auflagefläche für ihre Hände und ganz wichtig : Die Griff müssen fest auf dem Lenker sitzen!
 
  H  
  Helm:
Der Fahrradhelm. Ein unverzichtbares Sicherheitsdetail für jeden Radfahrer. Dabei ist es wichtig , dass die feste Kopfbedeckung vier einfache Grundregeln erfüllt. Der Helm muss passen, ohne zu drücken oder zu wackeln.
Der Helm muss die Stirn, die Schläfen und den Hinterkopf sicher abdecken.
Der Helm sollte die einschlägigen Sicherheitsnormen erfüllen und ein anerkanntes Prüfzeichen haben.
Der Helm muss gefallen. Bei Kindern kommt es auf diesen Punkt besonders an.
Außerdem sollte ein guter Helm einen Sonnenschutz, einen Insektenschutz, eine stufenlose Verstelleinrichtung und hinten ein rotes Blinklicht haben. Wer viel schwitzt, achtet bitte besonders auf große Lüftungsöffnungen!