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  Radreisen:
Es gibt so viele schöne Ecken in unserem Land, die ein Autobusbahnflugzeugreisender niemals sehen wird. Nehmen sie sich die Zeit, ihr Fahrrad und genießen sie allein, in Familie oder mit Freunden die Langsamkeit des Radfahrens. Sie werden diese Art der Erholung nach den obligatorischen Schmerzen ( überall ) entweder hassen oder für immer lieben. Gehen sie es ruhig an. Tagestappen um die 40 km schafft normalerweise auch der Anfänger. Schleppen sie nicht soviel mit und setzen sie sich erreichbare Ziele. Und beachten sie: "Der frühe Vogel fängt den Wurm" Beginnen sie ihren Trip also je nach Jahreszeit so früh wie möglich. Also: Zeitig aufstehen, wischiwaschi, leichtes Frühstück, richtig anhosen, Trinkflasche füllen und dann los. Nichts ist schöner, als in den Sonnenaufgang zu radeln. Der Morgentau liegt noch auf den Wiesen, frische Luft füllt die Lungen und die Vögel zwitschern die ersten Lieder. Auf unserer Webseite haben wir für Radsportbegeisterte einige lohnenswerte Radtouren in unserer schönen Oberlausitz zum Nachradeln dokumentiert.
 
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  Sattel
Für viele Radler ein Buch mit sieben Siegeln: die Auswahl des richtigen Sattels. Seien wir mal ehrlich, wer wollte noch nicht vor Wut und Verzweiflung über die Schmerzen im Allerwertesten seinen Drahtesel am liebsten in den Strassengraben schmeißen. Zuallererst: es geht fast Jedem so. Irgendwann auf der Etappe fängt es an zu zwicken, und hört leider auch nicht mehr auf, sondern es steigert sich noch bis zum richtig starken Schmerz. Die Aufgabe des Fachhändlers ist, herauszufinden, was Sie für ein Typ Radler sind, welches Rad sie benutzen und welche Strecken sie bewältigen,. Er sollte ihre Statur, ihre Maße (Größe, Gewicht, Arm und Beinlänge) ihre bevorzugte Sitzhaltung und nicht zuletzt eventuelle körperliche und persönliche Besonderheiten in seine Beratung mit einbeziehen. Auch sehr wichtig ist die richtige Einstellung des Sattels (Höhe, Neigung und Abstand zum Lenker) Meine Empfehlung für Sie : Verzichten sie auf keinen Fall auf einen ausgiebigen Test! Und zwar unter den Bedingungen, die sie sich auch sonst beim Radeln zumuten.Ein guter Fachhändler wird ihnen immer die Möglichkeit geben, einen Sattel in aller Ruhe auszuprobieren. Er wird sie im Anschluss nach eventuellen Problemen fragen, um den für sie optimalen Sattel herauszufinden. Übrigens ist eigentlich immer noch der altbekannte Ledersattel eine sehr gute Wahl und bei längeren Touren ist eine gute Radlerhose einfach mal Pflicht.
 
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  Tasche
Was wird nicht alles auf dem Drahtesel transportiert! Ich habe ungelogen in unserer Ecke schon eine Mutti mit einem Kind vorn , einem Kind hinten auf dem Fahrrad und zusätzlich im Anhänger hinten den Einkauf für die ganze Familie transportieren sehen. Am Lenker baumelten links und rechts noch je eine große Einkaufstüte. Zu meinem großen Erstaunen lehnte sie auf meine Frage jede Hilfe mit der Begründung ab: Solche Transporte wären für sie ganz normal und die Kinder hätten sich daran gewöhnt. Na ja, ok. Fahrradtaschen müssen meines Erachtens funktionell, haltbar, wetterfest, groß genug, sicher anzubringen und vielleicht noch verschließbar und gut im Dunkeln zu sehen sein. Achten sie beim Transport bitte auf eine ausgewogene Gewichtsverteilung. Bitte nicht alle Last dem Gepäckträger aufbürden, sondern auch über Lenkertaschen und Lowridertaschen ( werden mittels Trägersystem an der Fahrradgabel befestigt ) nachdenken. Gewicht am Vorderrad erschwert natürlich das Lenken, also die leichten Sachen in die Lowrider, die wichtigen und Wertsachen in die Lenkertasche und alles andere in die Gepäckträgertaschen. Ein Fahrrad ist nun mal kein LKW, notfalls kann man natürlich noch was im Anhänger mitnehmen. Dabei ist zu beachten, das dieser meistens etwas breiter als das Fahrrad ist und nicht durch jede Lücke passt.